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Pflegetipps für Dessous
Sicherlich haben Sie sich schon häufiger gewünscht, dass Ihre Dessous und Wäsche noch so perfekt wie am ersten Tag aussehen. Wir erklären Ihnen im Folgenden, was Sie beispielsweise bei der Pflege Ihrer BHs beachten sollten.
Tipp 1: Neue Wäsche
Ihre neue Wäsche sollten Sie vor dem ersten Tragen einmal durchwaschen um eventuelle Hautunverträglichkeiten zu vermeiden.
Tipp 2: Schnell ab in die Wäsche
Tragen Sie Ihren BH nie mehr als zwei Tage bis Sie ihn wieder in die Wäsche geben. Nur so vermeiden Sie das Ausleiern der Fasern. Waschen Sie Ihre getragenen Dessous kurzfristig und warten Sie nicht, bis sich der Schmutz tief in die Fasern gefressen hat.
Tipp 3: Handwäsche
Im Idealfall waschen Sie auschließlich von Hand. Dessous bestehen aus sensiblen Fasern oder haben eine spezielle Verarbeitung wie z.B ein Bügel im BH (siehe Tipp 8). Wenn Sie Ihre Dessous und Wäsche trotzdem in der Waschmaschine waschen möchten, benutzen Sie immer ein Wäschesäckchen! Die Wäsche wird weniger belastet und gleichzeitig vermeiden Sie, dass Ihre Waschmaschine beschädigt wird.
Tipp 4: Maschinenwäsche
Bitte beachten Sie immer die Hinweise auf den Pflegeetiketten! Die im Etikett angegebene Waschtemperatur darf nicht überschritten werden. Trennen Sie weißer von bunter Wäsche (siehe Tipp 6 und 7). Damit Ihre Wäsche länger schön bleibt unbedingt im Wäschesäckchen oder in einem alten Kopfkissenbezug waschen, schließen Sie dazu die Haken Ihrer BHs! Dies gilt besonders für BHs mit Bügeln (siehe Tipp 8).
Tipp 5: Maximale Waschtemperatur
Grundsätzlich gilt die maximale Waschtemperatur, die auf dem in Ihrer Wäsche eingenähten Pflege-Etikett (Erklärung siehe unten) angegeben ist. Sollten Sie dieses Etikett verloren oder herausgeschnitten haben, gilt folgende Faustregel: Waschen Sie maximal bei 40°C. Bei BHs sind die Schieber der Träger und die Haken der Rückenverschlüsse nicht für hohe Temperaturen ausgerüstet. Ihre Beschichtungen können bei zu hoher Hitzeeinwirkung abblättern und sind anschließend anfällig für Rost.
Tipp 6: Weiße Wäsche
Sie sollten niemals weiße Wäsche und farbige Wäschestücke zusammen waschen; auch nicht bei der Handwäsche (wechseln Sie das Wasser oder waschen Sie die weiße Wäsche zuerst). Es besteht die Gefahr des Abfärbens der farbigen auf die weiße Wäsche. Die Wäsche kann dabei grau und stumpf werden. Waschen Sie weiße Wäsche in der Waschmaschine nie direkt nach einem Waschgang mit schwarzer Wäsche. Ein Restbestand von verfärbtem Wasser kann in der Waschmaschine verbleiben und sich wie ein Grauschleier auf Ihre weiße Wäsche legen.
Tipp 7: Farbige Wäsche
Um zu verhindern, dass die Farben in der Waschmaschine ausgewaschen werden, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen: Weichen Sie Ihre farbige Wäsche in einem Bad mit einem Spritzer Essig ein. Essig besitzt eine farbfixierende Wirkung. Spülen Sie die Wäsche danach gründlich aus und geben Sie sie anschließend in kaltes Wasser mit ein wenig Waschpulver, das Wasser sollte sich nun nicht mehr verfärben. Anschließend wie gewohnt waschen.
Farbige Wäsche sollte außerdem auschließlich mit Fein-, Color- oder Wollwaschmittel gewaschen werden. Diese Waschmittel enthalten keine optischen Aufheller und Bleichmittel, sodass die Farbfrische Ihrer Wäsche länger erhalten bleibt.
Tipp 8: Bügel-BHs
Bügel-BHs sollten Sie ausschließlich von Hand waschen. Dadurch verhindern Sie das Brechen, Durchstoßen oder Verformen der Metallbügel. Beim Waschen in der Waschmaschine riskieren Sie außerdem, dass die Bügel beim Schleudern Ihre Waschmaschine stark beschädigen. Sollten Sie dennoch die Waschmaschine benutzen wollen, empfehlen wir Ihnen daher für Bügel-BHs ein Wäschesäckchen zu verwenden.
Tipp 9: Schalen- oder T-Shirt-BHs
Wenden Sie die Schalen niemals gegen die normale Richtung, die Cups beulen sonst aus, werden unförmig und faltig und können nicht mehr unter hautenger Kleidung getragen werden. Auch zur Lagerung in der Schublade sollten die Schalen nicht nach innen gewendet werden!
Tipp 10: Das richtige Waschmittel
Besonders schonend reinigen Sie Ihre Dessous mit einem Feinwaschmittel um länger Freude mit Ihrer Wäsche zu haben. Die richtigen Mengenangaben finden Sie auf den Waschmittelverpackungen.
Tipp 11: Keinen Weichspüler
Weichspüler weichen die zarten Fasern der Dessous zu sehr auf. Sie eignen sich nicht zur Pflege von Dessous. Lassen Sie daher den Weichspüler einfach weg, wenn Sie Dessous oder Wäsche waschen.
Tipp 12: Hautreizungen vermeiden
Ob Hand- oder Maschinenwäsche: Spülen Sie Ihre Wäsche immer gründlich aus. Waschmittelrückstände können bei empfindlicher Haut Reizungen hervorrufen. Manche Faser vergilbt sogar durch Waschmittelrückstände, das gilt vor allem bei Polyamid-Fasern.
Tipp 13: Flecken entfernen
Ist Kleidung in der Wäsche verfärbt worden oder sind Blutflecken oder ähnlich verschmutzte Unterwäsche zu reinigen, empfiehlt sich ein Bad in kaltem Wasser und etwas Fleckentferner (bitte folgen Sie hier den Anwendungshinweisen des Herstellers).
Tipp 14: Hygiene
Für besondere Hygiene können Sie die Wäsche vor dem Waschen einmal durch ein lauwarmes Bad mit Haushaltsessig ziehen.
Tipp 15: Wäschetrockner
Ob Sie Ihre Wäsche in den Wäschetrockner geben können, steht im Pflegeetikett. Die extreme Wärme im Wäschetrockner beschleunigt jedoch den Verschleiß von Stoffen und Spitze, sodass dies eine zusätzliche Belastung für Farben und Materialien bedeutet. Versuchen Sie Ihre Wäsche so oft wie möglich an der Luft zu trocknen, wenn Sie wie neu bleiben sollen.
Dessous dürfen auf keinen Fall in den Trockner. Die zarte Spitze hält die hohen Temperaturen nicht aus, und auch Plastikteile können brechen. BHs mit Schalen oder Polstern können sich sogar dauerhaft verformen.
Tipp 16: Wäsche schonend trocknen
Trocknen Sie Ihre BHs am besten an der frischen Luft. Bitte legen Sie sie dazu jedoch nicht auf die Heizung um Sie vor zu starker Hitze zu schützen oder direkt in die Sonne um ein Ausbleichen der Farben zu verhindern. Breiten Sie Ihre Wäsche bestenfalls auf einem Handtuch aus oder hängen Sie sie vorsichtig über die Leine.
Tipp 17: Aufbewahrung in der Schublade
Falten Sie Ihre Wäsche sorgfältig und schließen Sie die Haken Ihrer BHs. Bewahren Sie die Wäsche in einer Schublade auf, um eventuelle Verformungen oder Verhakungen zu vermeiden. Handelt es sich um eine Holz-Schublade, empfehlen wir Ihnen diese mit Stoff oder Seidenpapier auszuschlagen, damit die empfindliche Wäsche an eventuell vorkommenden Holzsplittern keine Fäden zieht.
Tipp 18: Schubladenduft
So riecht Ihre Wäsche immer frisch: - einfach ein Taschentuch mit Ihrem Lieblingsparfum einsprühen und mit in die Schublade legen oder - ein kleines Leinensäckchen selbst mit Seifenpulver füllen. Wenn die Wäsche selbst duften soll einfach ein paar Tropfen Jasminöl (aphrodisierende Wirkung) zur Handwäsche mit ins Wasser geben.
Pflegetipps für Bademode
Die richtige Pflege Ihrer Bademode ist sehr wichtig. Nur so bewahren Sie Passform, Haltbarkeit und unverminderte Leuchtkraft der Farben Ihrer Badebekleidung, damit Sie mit Ihrem Bikini oder Badeanzug lange einfach modisch und gut aussehen.
Tipp 1: Nach dem Tragen
Egal ob Sie gebadet haben oder nicht: Chlor, Schweiß und Salzwasserreste wirken aggressiv auf die feinen Elasthanfasern. Spülen Sie daher nach dem Tragen Ihre Bademode zumindest kurz per Hand unter klarem Wasser aus. Die weitere Pflege schließt direkt zu Hause an (siehe Tipp 4).
Tipp 2: Waschen per Hand
Achten Sie auf die Waschhinweise im eingenähten Etikett. Besonders Bademode mit aufgestickten Perlen oder Pailletten dürfen ausschließlich per Hand mit Feinwaschmittel gewaschen werden. Spülen Sie die Bademode anschließend in klarem Wasser nach.
Tipp 3: Waschen in der Maschine
Modelle mit Bügeln müssen ausschließlich per Hand gewaschen werden - sie riskieren sonst eine Beschädigung Ihrer Waschmschine und der Bademode. Bitte beachten Sie bei Modellen ohne Bügel die Waschhinweise im eingenähten Etikett zum Waschgang in der Waschmaschine - verwenden Sie ausschließlich einen Schonwaschgang.
Tipp 4 : Trocknen
Lassen Sie Ihre Bademode niemals nass und zusammengeknüllt liegen. Der Trockner oder die Heizung sind jedoch tabu: Modelle mit hohem Elasthananteil trocknen sehr schnell und am besten an der Luft - im Schatten! Pralle Sonne und der Kontakt mit der Heizung machen die Fasern spröde.
Tipp 5: Tragen im Whirlpool
Die so beliebten Massagedüsen in Whirlpools und Badeparks wirken sich auf Ihre Bademode leider meist negativ aus: Bei längerer Benutzung greift der hohe Wasserdruck die Fasern an. Ihren Lieblingsbikini sollten Sie also am Besten nur außerhalb des Whirlpools tragen.
Tipp 6: Tragen während des Eincremens
Aufgrund der gefährlichen UV-Strahlen ist Sonnenschutz durch Eincremen unerlässlich. Cremen Sie sich ein, bevor Sie Ihre Bademode anziehen und lassen Sie das Sonnenschutzpräparat mindestens 20 Minuten einwirken. Sollten Sie in der Sonnen nachcremen, vermeiden Sie möglichst den Kontakt von Creme und Bademode. Sie bekommt nicht nur Flecken, sondern kann von den kosmetischen Substanzen angegriffen werden und die Fasern porös machen - gerade Sonnensprays sorgen häufig ungewollt für unangenehme Überraschungen.
Tipp 7: Tragen während des Sonnens
Modische Neonfarben oder andere sehr leuchtende Farben können durch zu lange und zu intensive Sonneneinstrahlung an Farbintensität verlieren! Daher sollten Sie zu lange Sonnenbäder besser vermeiden